Millstatt in Kärnten ist zertifiziertes Wanderdorf & Slow Food Village – ein Ort, an dem Seegenuss, Kultur und alpines Naturerleben zum achtsamen Urlaub verschmelzen. Echt, bewegt & entschleunigt – so fühlt sich ZEIT in Millstatt an.
Millstatt in Kärnten ist zertifiziertes Wanderdorf & Slow Food Village – ein Ort, an dem Seegenuss, Kultur und alpines Naturerleben zum achtsamen Urlaub verschmelzen. Echt, bewegt & entschleunigt – so fühlt sich ZEIT in Millstatt an.
Das historische Stift Millstatt prägt das Ortsbild ebenso wie das moderne Badehaus, das Wellness mit Seezugang verbindet. Das Stift, mit seiner romanischen Stiftskirche, dem Kreuzgang aus dem 12. Jahrhundert, dem berühmten Weltgerichtsfresko und der kunsthistorisch einzigartigen Hochzeitstruhe der Paola Gonzaga, war über Jahrhunderte hinweg geistiger und kultureller Mittelpunkt Kärntens – und zählt heute zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken Südösterreichs.
Das Wanderdorf Millstatt lädt ein zu aussichtsreichen Touren in den Nockbergen – von familienfreundlichen Uferwegen bis zu anspruchsvollen Gipfelrouten. Beliebte Routen führen zur Millstätter Alpe, über den Weg der Liebe zum Granattor oder entlang des Via Paradiso.
Überall wartet das Panorama des Millstätter Sees – still, mächtig und inspirierend. Rastplätze und Hütten auf der Millstätter Alpe sind beliebte Ziele – mit typischer Kärntner Brettljause, Kaiserschmarrn und Geschichten aus der Höhe.
Die beeindruckende Villenarchitektur verleiht Millstatt am See seinen unvergleichbaren Charme. Tafeln am “Villenweg” und eine Broschüre, die im Tourismusbüro erworben werden kann, geben einen Einblick in die Geschichte der denkmalgeschützten Herrschaftshäuser.
Sommer in Millstatt ist ein Urlaub am See: mit einer Schifffahrt oder einer Tour im Ruderboot, Schwimmzügen im warmen Wasser oder einer Ringofahrt, einem Konzertbesuch und einem Spaziergang am Villenweg, einer Tüte Eis auf der Promenade und einem Sommergetränk in der Strandbar. Sommer in Millstatt ist aber auch eine Wanderung zum Granattor und ein Schaukelschwung auf der Panoramaschaukel, ein entspanntes Bad im AlmBad auf der Alexanderalm und eine Suche nach den rubinroten Granatedelsteinen auf der Millstätter Alpe.
Ganz selten, nur etwa alle 20 Jahre, bildet sich eine tragfähige Eisschicht am Millstätter See. Zwischendurch tauchen Mutige in das Winterwasser ein. Besonders erfrischend ist dieses Vergnügen nach einem Saunagang mit Seeblick im Badehaus in Millstatt. Der Logenplatz lädt ganzjährig zu Seenwellness ein. Umschlagbar ist die Kombination aus Skivergnügen in einem der nahegelegenen Skigebiete - das Goldeck, Bad Kleinkirchheim, aber auch die Turrach und der Katschberg liegen in Reichweite - und der anschließenden Auszeit am Ufer des Sees. In der Vorweihnachtszeit bringt der Lichtweg Millstatt zum Strahlen.
Die Geschichte des Tourismus in Millstatt beginnt mit einer kleinen Reise mit großer Wirkung: 1869 löste ein Wiener das erste Bahnticket Richtung Süden – Ziel: Villach. Von dort ging es mit Pferdekutsche und Flachboot über den Millstätter See, bis er bei Sonnenuntergang in Millstatt landete – mehr zufällig als geplant.
Nur wenige Jahre später, 1885, flanierten bereits über 900 Gäste rund um den See. Sie kamen zur Sommerfrische, spielten Karten, unterhielten sich – und genossen die Ruhe. Es waren vorausschauende Bauern, Wirte und Handwerker, die gemeinsam mit den ersten Gästen das Fundament für Millstatt als Kur- und Erholungsort legten.
Was sie damals überzeugte, gilt bis heute: mildes Klima, warme Seetemperaturen, klare Luft, sanfte Berge und fangfrischer Fisch. Genau das macht Millstatt am See bis heute zu einem Ort, an dem Tradition und Lebensqualität in Einklang schwingen.
Die Marktgemeinde Millstatt am See befindet sich auf 588 m über dem Meeresspiegel. Die umliegenden Ortsteile wie Obermillstatt liegen auf bis zu 850 m Seehöhe – mit Panoramablick auf den Millstätter See.
Der Ortsname „Millstatt“ leitet sich vom vorslawischen „Melissa“ ab, was „Bergbach“ oder „Hügelbach“ bedeutet. Der Name bezieht sich vermutlich auf den Riegenbach, der in Millstatt in den See mündet. Eine Legende erzählt, dass der slawische Herzog Domitian nach seiner Bekehrung zum Christentum tausend heidnische Statuen („mille statuae“) in den See warf, woraus der Name entstanden sein soll.
Der denkmalgeschützte Sprungturm im Strandbad Millstatt wurde 1930 errichtet und 2019 umfassend saniert. Er bietet Sprungplattformen in 3, 5 und 10 m Höhe sowie zwei Rutschen – ein Wahrzeichen für Sommerfrische mit Tradition.
Millstatt am See ist ein anerkannter Luftkurort auf 588 m Seehöhe. Die Lage auf der Südseite der Alpen sorgt für überdurchschnittlich viele Sonnenstunden – ideal für Wanderungen, Badeurlaub und Kulturgenuss. Aktuelle Wetterdaten und Live-Bilder liefert die lokale Webcam.