Die Zirbe, auch „Arve“ genannt, ist viel mehr als ein Gebirgsbaum – sie ist ein Symbol für Widerstandskraft, Geborgenheit und alpine Lebensfreude. In den Nockbergen prägt sie den höchsten Zirbenwald Österreichs – ein stiller Ort der Kraft, der zur bewussten ZEITnutzung einlädt.
Die Pinus cembra wächst auf 1.600 bis 2.400 Metern Seehöhe und trotzt dort Wind, Kälte und Schneemassen. Ihr langsames Wachstum verleiht ihr ein besonders feinjähriges, ätherisch duftendes Holz – beliebt für Möbel, Kissen und Wohlfühlprodukte.
Schon gewusst?
Zirbenholz hat viele wohltuende Eigenschaften. So kann eine Nacht im Zirbenbett den Herzschlag senken, die Schlafqualität verbessern und das Holz wirkt auf natürliche Weise antibakteriell.
Die Zirbe, auch bekannt als Zirbelkiefer oder Arve (Pinus cembra), gilt als Charakterbaum der Nockberge. Sie trotzt seit Jahrhunderten extremen Bedingungen und steht symbolisch für Widerstandskraft, Ruhe und Regeneration. Manche Exemplare sind über 1.000 Jahre alt – stumme Zeugen alpiner ZEITgeschichte.
Im Spätsommer werden in den Nockbergen die noch saftigen, roten Zapfen der Zirbe nach strengen Vorgaben geerntet und zu Zirbenschnaps verarbeitet. Dieser traditionelle „Zirberl“ steht für Lebensfreude und Gesundheit – ein Brauch, der fest in der Region verankert ist.
In den Thermen und Spas der Region verbinden sich die gesundheitsfördernden Effekte des Saunierens mit der natürlichen Kraft der Zirbe. Ob Zirbensauna, Granatsteinsauna oder Outdoor-Saunahütte am See – die Aufgüsse mit Zirbenaroma schaffen ein wohltuendes Erlebnis für Körper und Geist.
Ideal zur Vorbereitung auf aktive Tage in der Natur.
Die Zirbe und ihre Wirkung – Kraft aus der Natur
Langsam wachsend, tief verwurzelt und bis zu 1.000 Jahre alt – ein Baum, der Geduld und Beständigkeit symbolisiert.
Ihr ätherisches Öl beruhigt Körper und Geist – kein Wunder, dass das Holz in Schlafzimmern und Rückzugsorten so beliebt ist.
Zirbenholz wird im traditionellen Tischlerhandwerk verarbeitet – für langlebige Möbelstücke mit Charakter.
In der Volkskultur steht die Zirbe für Schutz, Ruhe und Verbindung zur Natur – ein echtes Stück alpiner Identität.
Der Tannenhäher versteckt im Herbst unzählige Zirbensamen als Wintervorrat. Viele davon keimen – und so sorgt der Vogel ganz nebenbei für den Nachwuchs in den Zirbenwäldern der Nockberge.
Von Juni bis Oktober – besonders beeindruckend zur Blüte der Almkräuter.
In Hofläden, Thermenshops oder im regionalen Fachhandel – etwa entlang der Nockalmstraße oder in Bad Kleinkirchheim.
Ja, ihre Erhaltung ist Teil des nachhaltigen Forstmanagements im UNESCO Biosphärenpark Kärntner Nockberge.
